Samstag, 20. August 2011

Strasbourg

Ein kurzer Urlaub in Strasbourg ist, wie soll ich sagen? Naja, anstrengend. Besonders wenn man keinerlei Orientierungssinn hat und jedesmal  froh ist, wenn die Begleitung einen, nach stundenlangem Herumirren,  wieder sicher nach hause bringt.
Aber in erster Linie ist ein Urlaub in Strasbourg wunderbar, romantisch, aufregend, herzbeschwingend und zu guter letzt überraschend französisch. Ja, Strasbourg ist französischer als es deutsch ist und das macht diese Stadt für einen deutschen, der es verschnörkelt mag, so schön.
Unser fehlender Orientierungssinn war es, der uns diese hübsche Stadt so nahe gebracht hat. Wir haben den Flair genossen, die kleinen Gassen irgendwann gut gekannt und viel Geld für Flammkuchen, Kaffee, Pralinen und Melonen gelassen. Leben wie Gott in Frankreich geht gut, wenn man das nötige Geld dabei hat. Das hatten wir zwar nicht, aber göttlich wars trotzdem.
Das Highlight überraschte uns am späten Abend, als wir im Dunkeln am Fluss entlang schlenderten und auf eine Bisamratte stießen. Wer hätte je gedacht, dass diese Tiere so verdammt süß sein können? Den ganzen nächsten Tag, zwischen gutem Essen und Münsterbesichtigungen, dachten wir über unsere rat musqué nach und wie sie sich wohl so schlagen würde mit ihrem Humpelbein. Aber französische Stadtratten lassen sich durch sowas nicht kleinkriegen! Das Wetter wurde zwar erst gut, als wir wieder abfuhren, aber das machte uns nicht betrübt.













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