Freitag, 15. Juni 2012

Snow White and the Huntsman


Die Neuverfilmung des Märchens Schneewittchen hat mich letztens auch mal wieder ins Kino gelockt. Die Geschichte ist natürlich nach meinen Erwartungen stark abgewandelt und neu interpretiert worden. Mit Popcorn im Schoß ließ ich das Spektakel auf mich wirken und war anfangs positiv überrascht. Meine Lieblingszsene: Schneewittchen rennt verzweifelt und halb stoned durch den dunklen, bösen Wald. Die Parallelen zum Disneyklassiker sind gut zu erkennen, da habe ich mich gefreut. Erst ab dem Feenwald wurde alles etwas absurd und erst recht nachdem Schneewittschen wachgeküsst wurde und mir nichts dir nichts mal eine Kampfrede hält. Diese Szene hätte man etwas subtiler angehen können...ich meine, sie war vergiftet und alle dachten, sie würde sterben! Da wünscht man sich ein bisschen mehr Tamtam, wenn das Mädchen wieder aufwacht. Ich habe mich dabei erwischt, wie ich mir mehr Romantik wünschte. Dabei mag ich ja starke Frauen, die alles selbst in die Hand nehmen. 
Zeigt mir: Die Märchen aus meiner Kindheit passen nicht zu meiner Einstellung, haben mich aber scheinbar doch stärker geprägt, als ich dachte. Fazit: Das Märchen hat kein "Er nimmt sie mit auf sein Schloss" Happy End, sondern ein "Sie ist Herrscherin und er ein kleiner hitzköpfiger Jäger mit Alkoholproblem, aber sie wird ihm Hoffentlich ne Chance geben!" Happy End. Er hat sie ja schließlich wach geküsst!
               Trotz mancher Szenen,die mir persönlich zu Hollywood sind, ist es ein schöner Kinospaß!


Hello Gorgeous!

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